Geranien zählen zu den beliebtesten Balkon- und Terrassenpflanzen – und das nicht ohne Grund. Sie blühen über viele Monate hinweg, sind pflegeleicht und verschönern jeden Außenbereich mit ihrer Farbvielfalt. Doch selbst robuste Pflanzen wie Geranien benötigen die richtige Pflege, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Ein überraschend einfacher Trick mit einem einzigen Tropfen kann dabei helfen, ihre Blühkraft deutlich zu steigern – und genau darum geht es in diesem Beitrag.
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Der Trick für eine wundervolle Blüte der Geranien – Mit einem Tropfen zu üppigen Blüten
Geranien, auch bekannt als Pelargonien, gehören zu den beliebtesten Balkonpflanzen in Europa – und das aus gutem Grund: Sie sind pflegeleicht, äußerst widerstandsfähig und überzeugen mit einer monatelangen, farbenprächtigen Blüte. Doch selbst bei robusten Pflanzen wie Geranien kann es vorkommen, dass sie schwächer blühen, ihre Blätter vergilben oder das Wachstum stagniert. In solchen Fällen kann ein altbewährter Trick helfen, der unter Hobbygärtnern immer mehr an Bedeutung gewinnt: die gezielte Verwendung von Jod als Dünger.
Warum blühen Geranien manchmal nicht richtig?
Bevor wir zur Lösung kommen, sollten wir verstehen, warum Geranien überhaupt Probleme machen können. Folgende Ursachen sind besonders häufig:
Nährstoffmangel (insbesondere Kalium und Spurenelemente)
Falsches Gießen (zu viel oder zu wenig Wasser)
Staunässe und schlechte Drainage
Zu wenig Sonne (Geranien brauchen täglich mehrere Stunden direktes Sonnenlicht)
Veraltetes Substrat (alternde Erde verliert ihre Struktur und Nährstoffe)
Jod: Ein unterschätzter Helfer für prächtige Blüten
Jod ist ein Spurenelement, das in sehr kleinen Mengen auch für Pflanzen nützlich sein kann – obwohl es in der konventionellen Gartenliteratur kaum
erwähnt wird. In vielen Haushalten ist Jod in Form von Jodtinktur (z. B. zur Wunddesinfektion) bereits vorhanden. Was wenige wissen: In verdünnter Form angewendet, kann es das Wachstum und die Blühfreude Ihrer Geranien auf bemerkenswerte Weise steigern.
Welche Vorteile hat Jod für Pflanzen?
Förderung der Photosynthese
Jod verbessert die Effizienz der Chlorophyllbildung, wodurch die Pflanze mehr Sonnenlicht in Energie umwandeln kann. Das sorgt für kräftigere, grünere Blätter und eine insgesamt gesündere Pflanze.
Stimulierung der Blütenbildung
Durch die verstärkte Zellteilung und bessere Stoffwechselaktivität können Geranien mehr Blütenknospen ausbilden. Das Resultat: eine dichtere, länger anhaltende und farbintensivere Blüte.
Höhere Resistenz gegen Krankheiten
Jod besitzt natürliche antimikrobielle Eigenschaften. Die Wurzeln nehmen es in geringer Menge auf, was die Pflanze widerstandsfähiger gegen Pilze und Bakterien macht.
Förderung der Samenbildung
Wenn Sie Geraniensamen gewinnen möchten, kann Jod die Fruchtbarkeit der Blüten erhöhen und so zu einer besseren Samenqualität beitragen.
So stellen Sie den Jod-Dünger richtig her
Was Sie benötigen:
1 Liter zimmerwarmes Wasser
1 Tropfen Jodtinktur (ca. 5 % Lösung, wie in der Apotheke erhältlich)
Ein Rührstab oder Löffel
Zubereitung:
Geben Sie einen einzigen Tropfen Jod in einen Liter Wasser. Nicht mehr – da eine zu hohe Konzentration schädlich sein kann.
Rühren Sie die Lösung gut um, sodass sich das Jod gleichmäßig im Wasser verteilt.
Verwenden Sie die Lösung sofort – lagern Sie sie nicht über längere Zeit.
Anwendung:
Gießen Sie mit der Lösung direkt in die Erde rund um die Pflanze, nicht über die Blätter.
Wenden Sie diesen Dünger einmal im Monat an – vorzugsweise morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu stark ist.
Bei frisch umgetopften Pflanzen oder in Kombination mit anderen Düngern sollten Sie die Anwendung verschieben, um eine Überdüngung zu vermeiden.
Weitere Anwendung: Jod zur Vermehrung von Geranien
Auch bei der vegetativen Vermehrung durch Stecklinge kann Jod ein wertvoller Helfer sein. Es verhindert die Schimmelbildung und das Verfaulen der Schnittstelle, insbesondere in feuchten Umgebungen.
Anleitung:
Schneiden Sie einen gesunden, blühfreien Trieb ca. 10–12 cm unter einem Blattknoten ab.
Lassen Sie das Schnittende etwa 30 Minuten antrocknen.
Tauchen Sie das untere Ende des Stecklings ganz kurz (weniger als 1 Sekunde) in eine stark verdünnte Jodlösung (1 Tropfen auf 2 Liter Wasser).
Pflanzen Sie den Steckling in frische, durchlässige Erde.
Durch diesen Trick wurzeln die Stecklinge oft schneller und gesünder.
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